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Wassergewinnung im Wassermangelgebiet Unterfranken

Grundwasserneubildung:

Im Verbandsgebiet des ZWA liegt die jährliche Niederschlagsmenge bei rd. 620 mm; zum Vergleich: Die durchschnittliche Niederschlagsmenge in Deutschland liegt bei 782 mm, im Allgäu bei 1.300 mm. Hieraus leitet sich für Unterfranken eine geringe Grundwasserneubildung während der, für die Grundwasserneubildung entscheidenden Herbst-/Wintermonate ab.
 

Geologische Verhältnisse:

Zur Grundwasserneubildung kommen die besonderen geologischen Verhältnisse des Spessarts (Kluftgrundwasserleiter des Buntsandsteines) hinzu. Trotz diesen „ungünstigen“ Voraussetzungen kann der ZWA den Wasserbedarf der Abnehmer zu rd. 95% aus dem eigenen Wasserdargebot decken. Bei nachlassender Quellschüttung in den Sommermonaten und gleichzeitigem Auftreten von Tagen mit Trinkwasser-Höchstverbrauch (Qdmax) ist eine zusätzliche Förderung über Fremdwasserbezug vom benachbarten Wasserversorger, der Stadt Aschaffenburg, erforderlich.

Der ZWA betreibt die Wassergewinnung in 10 Erschließungsgebieten. Zurzeit stehen somit zur Trinkwassergewinnung 42 gefasste Quellen und 4 Brunnen im Sandsteingebiet des Spessarts zur Verfügung:
 

Quellgebiete
Anzahl der Quellen
Lohrgrund
7 Quellen
Schwarzkopf-Altborn
7 Quellen
Hain: Falkenberg / Bisberg
5 Quellen
Waldaschaff Autenborn
6 Quellen
Waldaschaff Mittletal
1 Quelle
Waldaschaff Kleinaschaff
3 Quellen
Waldmichelbach
6 Quellen
Straßbessenbach
3 Quellen
Oberbessenbach
2 Quellen
Sailauf
2 Quellen
zurzeit am Netz:
42 Quellen


Zusätzlich betreibt der ZWA derzeit vier Brunnen: Oberbessenbach B1, B2 und Lohrgrund L1, L2.

 

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